Überall beim Einkaufen stößt man auf das Etikett BIO. Doch was steckt dahinter? Im Biohof in Wilpersberg lüftete Frau Kreppold das Geheimnis. BIO heißt, dass die Nahrungsmittel aus kontrolliertem Anbau stammen und auf sämtliche Lebensmittelzusatzstoffe verzichtet wird. Dadurch sind diese Nahrungsmittel für den Menschen insgesamt gesünder. Frau Kreppold zeigte dafür einige Beispiele auf und betonte ausdrücklich, wie wichtig dabei eine artgerechte Tierhaltung sei. Die Eier, die ihre Hühner legen, tragen das Bio-Siegel. Ihre glücklichen Hühner haben einen großen Auslauf mit einem gut eingerichteten Sandbad. Dieses nutzen die Tiere gerne und ausgiebig. Neben dem Wohlbefinden reinigen sie dadurch auch ihr Gefieder. Das Futter, das die Hühner bekommen ist selbstverständlich frei von jeglichen Zusatzstoffen. Auch für frisches Wasser wird täglich gesorgt. Der Hahn, der stolz in mitten seiner Hühner auf und ab stolziert, tut sein übriges.
Bei der Frage, welche Hühner nun braune und welche weiße Eier legen, tippten wir alle daneben. Schließlich ist die Farbe des Ohrläppchens ausschlaggebend, wie sich die Eierschale letztlich färbt.
Beeindruckt waren die Kinder auch von der Mutterkuhhaltung im Stall. Alle Kälbchen dürfen ein Jahr bei ihrer Mama bleiben und werden von ihr in diesem Zeitraum gesäugt.
Nach so viel Informationen durften die Kinder sämtliche Tiere streicheln und füttern. Das berührte jede Kinderseele und es fiel schwer, sich von den Tieren wieder zu verabschieden. Zum Abschluss mahlten die SchülerInnen für das Stockbrot Mehl und nutzen die Wärme des Lagerfeuers, um das Gebäck genüsslich verzehren zu können.
Der Unterrichtsgang wurde gesponsert vom Projekt „Nah(h)gut!“ und beabsichtigt, das zukünftige Konsumverhalten der Kinder nachhaltig und positiv zu beeinflussen.