Noch vor dem traditionellen Unterrichtsbeginn machte sich die Klasse 3d auf den Weg zum Bahnhof. Heute sollte alles anders sein: kein Unterricht im Klassenzimmer, keine Schüler, keine Lehrer.
Stattdessen betraten die Kinder als junge Studierende die heiligen Räume der Universität im Herzen Augsburgs, wo sie bereits von Professor Finkel im LEW-Hochspannungssaal freundlich in Empfang genommen wurden.
Da waren alle Sinne gefordert, um die hochspannenden Themen der Elektrizität zu erfassen. Die Kinder prüften die abgebende Wärme unterschiedlicher Lichtquellen und stellten Zusammenhänge zur Energieeffizienz her. Außerdem errechneten sie, dass 24 Kartoffeln nötig sind, um die Leistung einer 12 Volt Batterie zu erreichen.
Auf die Frage, ob man Strom sichtbar machen könne, blieb Professor Finkel den Studierenden keine Antwort schuldig.
Beeindruckt von diesen energiegeladenen Experimenten, bei denen den Kindern im wahrsten Sinne die Haare zu Berge standen und Konfettis wie von Geisterhand durch den Hörsaal schossen, war der Zusammenhang schnell klar und die Stimmung entsprechend heiter.
Zum krönenden Abschluss demonstrierte Professor Finkel die Wirkung eines Blitzeinschlags. Mit eigenen Augen durften alle Hörsaalinsassen erleben, wie ein Ast ohne Schmauchspuren, in der Mitte von oben bis unten auseinandergerissen wurde. Faszination pur.
Ein tolles Bildungsangebot der LEW, das unseren Kindern Einblicke in physikalische Phänomene und Zusammenhänge gewährte! Herzlichen Dank für die Einladung und an Professor Finkel, der die komplexen Themen kindgerecht und äußerst spannend präsentierte.