Regional – saisonal – biologisch – ökologisch?
Was verbirgt sich hinter diesen Begriffen? Damit auch die jüngsten Kinder gut informiert sind, durften alle ersten und zweiten Klassen an dem Projekt „Na(h) gut! – nah kaufen, gut essen“ des Wittelsbacher Land e.V.s teilnehmen.
Im ersten Baustein „Geschmacksschulung“ wurde den Kindern unter fachkundiger Leitung von Frau Straub erklärt, dass regionale Produkte den absoluten Vorrang haben sollten. Abgesehen von der enormen Umweltverschmutzung durch die langen Transportwege, schmecken diese hiesigen Obst- und Gemüseprodukte sogar besser, weil sie voll ausgereift sind und nicht grün verpackt auf eine lange Reise gehen müssen. Die von Frau Straub mitgebrachten, saisonalen und regionalen Früchte wurden von den Kindern sofort erkannt und die Schüler und Schülerinnen hatten keine Mühe selbst Quitten, Pastinaken oder Rote Beete zu benennen.
Einen wichtigen Hinweise gab Frau Straub den Kindern noch auf den Weg. Auch wenn auf der Verpackung der Heidelbeeren, die in den Wintermonaten angeboten werden, das BIO-Label aufgedruckt ist, sollte man sich nicht vorschnell zum Kauf dieser Früchte verleiten lassen. BIO bedeutet nur, dass im Herkunftsland die Beeren aus ökologisch kontrolliertem Anbau stammen. Den Transport, meist weit über 10 000 km, haben die Früchte dennoch hinter sich. Also gönnen wir uns die Blaubeeren lieber im Sommer, wenn sie regional sind.