Zum ersten Mal nahm unsere Schule am Forschungs- und Roboterprogramm First ® Lego® League teil. Die Mission besteht darin, Kinder im Alter von 6-10 Jahren mit Hilfe von spannenden Robotikprojekten für Wissenschaft und Technologie zu begeistern. Unser Team bestand aus sechs Kindern unterschiedlicher Jahrgangsstufen. Auch die Mädchenquote wurde dabei berücksichtigt.
Das Thema war: Leben und Wohnen auf dem Mond.
Begeistert und interessiert wurden Bücher gewälzt, Texte gelesen und Filme angeschaut. Alex Gerst galt dabei als großes Vorbild. Mit dem gewonnenen Wissen bauten die Teammitglieder eine Mondstation aus Legosteinen auf. Dabei galt es immer wieder Kompromisse einzugehen, aber auch bei eigenen wichtigen Gedanken Durchsetzungsvermögen zu entwickeln und die anderen mit stichhaltigen Argumenten zu überzeugen. Mit viel Engagement und Begeisterung begannen die kleinen Ingenieure ihr selbst gewähltes Problem zu analysieren: Wie bekommen wir die fehlende Luft auf dem Mond in den Griff?
Ein Bohrer wurde entwickelt, der den feinen Mondstaub, das Regolith aufwirbeln sollte. Die Propeller sorgten dafür, dass der Sauerstoff im Bereich der Mondstation zirkulierte. Zur Demonstration wurde das Bohrmodell motorisiert und zeigte zeitweise Höchstgeschwindigkeit. Durch geschicktes Programmieren drosselten die Kinder die Bohrleistung und stoppten mit einem Signal die Rotation. Schließlich schrieb jeder Experte seinen Wissenszuwachs auf und gemeinsam wurde unter kritischer Regie der Beteiligten ein Lernplakat gestaltet.
Am 1. Dezember fand nun in den Räumlichkeiten der Universität die Ausstellung statt. Stolz präsentieren die Kinder ihr wissenschaftliches Arbeiten und beantworteten die Fragen der Professoren umfassend. Zur Belohnung für ihr großes Engagement wurden Führungen im Bereich der Materialwissenschaften und Informatik angeboten. Unser Expertenteam nahm diese mit großem Interesse wahr. Artikel der Friedberger Allgemeinen hier